V5000 Generalüberholung?

Alles was den V5000 betrifft hier rein

Moderator: timundstruppi

Antworten
uwedamm
Beiträge: 20
Registriert: Fr 10. Nov 2017, 21:18

V5000 Generalüberholung?

Beitrag von uwedamm »

Hallo zusammen,
mein Duzend V5000 wartet immer noch auf eine Generalüberholung (wirklich gründlich, nicht einfach nur knisterfrei spielen)
Dazu habe ich einige Ideen:
- Hochfrequenz Schutzschaltung messen/testen/warten
meine Idee dazu: "Hoch"frequenzgenerator im 3poligen Kabel einschleifen und messen, um wieviel dB das Ausgangssignal abnimmt.
oder hat da jmd. eine bessere Idee?
- Tantalperlen austauschen (und zwar ALLE). Spricht etwas dagegen, die billigschleudern aus China zu verwenden, gibt es preiswerte Alternativen?
Das sind ja ca 40Stk... ich möchte ungern deutlich mehr als 50ct pro Exemplar ausgeben.
- Elkos austauschen (fast alle), 5polige Endstufenelkos habe ich noch ein paar, fast alle anderen müsste ich neu kaufen. Spannung, Kapazität,
Temperatur ist klar, gibt es noch weitere Parameter/Hersteller, die man meiden/bevorzugen sollte?
- Einige der Widerstände fallen immer mal wieder aus, manchmal durch zu hohe Leckströme in den Elkos, aber manchmal auch einfach
Altersbedingt, z.B. hatte ich gerade einen R502 (47Ohm, 2W), Das ist der Widerstand in der Vorstufenspannungsversorgung, der scheinbar grundlos
hochohmig geworden ist (Hab den Strom im Ersatzwiderstand gemessen, der war in Ordnung), R375/R377 sind auch so Kandidaten dafür
- Gleichspannungsschutzschaltung messen/testen/warten. Das muss ich mir noch anschauen, hab bisher noch keine Idee.
- Strombegrenzungsschaltung messen/testen/warten. Dito
- Potis reinigen, Hat hier irgendjmd. was gegen Vaselinespray (K701) einzuwenden? K61 deutlich besser? (Meins ist alle), siehe auch http://www.hifi-forum.de/viewthread-224-332.html
- Schalter reinigen (dito), siehe auch: http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-5199.html
- Platinen nachlöten (mir ist aufgefallen, dass einige Lötaugen einen Kreisförmigen Bruch um die Bauteilebeinchen hatten (ich vermute die Löcher
sind einfach zu groß und im Laufe der Jahre "bricht" das Lötzinn
- Endstufendifferenztransistoren (T3/T5) abgleichen (Ausgangsgleichspannungsoffset optimieren)
- Steckkontakte reinigen/löten. Gibt es eine geeignet Möglichkeit die Pfostensteckverbinder zu reinigen?

Bin für jeden Kommentar dankbar (nein ich mach das nicht für Geld, sondern weils Spaß macht und ich die Geräte erhalten möchte)
lg Uwe
Benutzeravatar
timundstruppi
Beiträge: 2175
Registriert: Do 29. Sep 2016, 17:25
Wohnort: schloss mühlenhof

Re: V5000 Generalüberholung?

Beitrag von timundstruppi »

12? So viele? :shock:
ähem, zweistellig bin auch auch mit V und As in der Familie. :oops:

Ich mache nur den Elkotausch und bevorzuge, wo es geht Fokos (bis 4,7µF im Signalzweig).
SelenGleichrichter auch noch raus.

Netzteilelkos habe ich in den geöffnetem alten eine Neueren gepflanzt.

Viel wichtiger wäre für mich eine Netzausfallerkennung, wie im V7k5, V2k, MA100. Die werde ich beim nächsten Gerät in Angriff nehmen.

viewtopic.php?t=651&start=10
uwedamm
Beiträge: 20
Registriert: Fr 10. Nov 2017, 21:18

Re: V5000 Generalüberholung?

Beitrag von uwedamm »

Hab gerade nochmal meine Übersicht gecheckt ... es sind 15 :shock:
Allerdings habe ich ein wenig die Übersicht verloren:
1 Bei meinem studierenden Sohn
1 Bei meinem "kleinen" Sohn
1 Bei dem Bruder eines Freundes ... der kommt bald zurück (Der Bruder ist kein Bastler :mrgreen: )
2 Bei dem Freund
und 1 habe ich tatsächlich in Betrieb
und 8 im Regal (gerade gezählt...)
1 fehlt ... ich glaub ich muss mal aufräumen :D
Außer einem T5000 habe ich keine weiteren HIFI Geräte. Der erste V5000 kam vor 34 Jahren zu mir und irgendwie ist da ein Hobby draus erwachsen :lol:

Der Hinweis mit dem Selengleichrichter ist gut, hatte ich vergessen! Benötigt der Si Gleichrichter Kondensatoren (http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-470.html) oder ist das nur bei Radios interessant?

Wo und welche Fokos kaufst du? Die sind ja nicht ganz billig... 1uF/50V ~ 1EUR oder gibt es zu Wima brauchbare Alternativen?

Zu Tantals weißt du nix oder?

Was macht die Netzausfallerkennung? Zieht die "einfach" die Relais weg oder gibt es da noch mehr? Ich hab mir mal 1 paar C2-22 (Accuton) auf dem Weg weggeschossen, bin also durchaus auch daran interessiert :oops:

danke für die Rückmeldung!
Benutzeravatar
timundstruppi
Beiträge: 2175
Registriert: Do 29. Sep 2016, 17:25
Wohnort: schloss mühlenhof

Re: V5000 Generalüberholung?

Beitrag von timundstruppi »

Also Elkos oder Fokos statt Tantale nehme ich. Hatte sogar neulich einen 125°C Elko.

Also die Stromaufnahme ist recht klein im Standby-NT. Der Störpegel ist eher homöopathisch und wird dann doppelt so hoch.
Müssten man mal rechnen, um die Störpegel zu errechne nach der Glättung. Aber es wird kein NF-Teil versorgt, also rein intern gestrahlte EMF und nichts leitungsgeführtes.
Benutzeravatar
timundstruppi
Beiträge: 2175
Registriert: Do 29. Sep 2016, 17:25
Wohnort: schloss mühlenhof

Re: V5000 Generalüberholung?

Beitrag von timundstruppi »

Beim V7500 und V2000 muss du mal in den SP schauen, dann verstehst du die Schaltung, da wird innerhalb kürzester Zeit, das Relais abgeworfen.

Es gibt die auch als IC fertig auf einer Platine inkl. DC-Erkennung. Das habe ich mal bei V1k nachgerüstet und steht in den Aktiven Boxen noch an.
viewtopic.php?t=409&hilit=ali
Die gibt es 2 und 3 kanalig auch bei Ebay.

Das Relais könnte man noch schneller abwerfen, wenn, man statt der Freilaufdiode einen Löschwiderstand nimmt. Das muss der Transistor aber können.

Ist Zeit für eine Kleinserie als Platine zusammen mit den Rangierplatine für die Reias im MA100, um ein Standardrelais zu verwenden. In ein zwei Geräten wird das auch noch verwendet. Tuner? SXV?


Bei mir knallt es auch ordentlich, wenn man die Steckdosenleiste vor dem Verstärker versehentlich ausschaltet. Sehr sehr selten...
Antworten

Zurück zu „V5000“