MR200 Endstufe nächstes Kapitel

Moderator: timundstruppi

Rufula
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Re: MR200 Endstufe nächstes Kapitel

Beitrag von Rufula »

Hallo Reinhard,
registriere bitte die Uhrzeit, Botschaft angekommen.
Die Widerstände sind geordert, ich habe vorgestern auch die anderen Transistoren bestellt. Es waren aber nur BDX33/34C zu bekommen, die B Variante gab es nur bei ausländischen Händlern.
Ich hatte auch anhand eines Schaltplans gezeigt, wo in der Schaltung der verlinkte 0,47 Ohm Widerstand und wo der 0,22 Ohm Widerstand, ebenfalls vertikal. Beide benötigen bei vertikalem Einbau nur eine minimale Grundfläche.
Da hatte ich schon längst abgeschaltet, ich brauche es halt einfach. Jetzt hilft mir der Plan
moegliche Einbaufehler oder Verbindungsfehler2.jpg
Viele Grüße aus Leipzig
Frank
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mampfi
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Re: MR200 Endstufe nächstes Kapitel

Beitrag von mampfi »

timundstruppi hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 03:14 Ja da hat oldiefan recht, die Stützringe der Elkos werden teilweise als Lötbrücke verwendet, um irgendwelche Inseln zu versorgen. Ich glaube auch nicht nur in diesem Gerät, sondern auch in anderen Grundig Geräten und wenn man dort Elkos austauscht.
Ja, bei A/V 5000 und TS1000 z.B. bei Umbau auf Snap in bzw. auf Standard Radial.
Jede Menge Grundig Zeugs, garniert mit etwas Revox, Braun, Dual und Sony, an 5 Anlagen.

Grundig forever :D
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timundstruppi
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Re: MR200 Endstufe nächstes Kapitel

Beitrag von timundstruppi »

XM400 und T5k? auch
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Pollux
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Re: MR200 Endstufe nächstes Kapitel

Beitrag von Pollux »

Ich habe in der Zwischenzeit einen 1 Ohm Widerstand auf einer Schlacht-Platine gefunden und den MR wieder komplettiert, dann Ruhestrom eingestellt ohne eingeschleifte Glühlampe.

Wiederholtes Ein- und Ausschalten ohne Lautsprecher ist möglich, mit LS lautes Brummen aus beiden Boxen. Habe innerhalb einer Sekunde ausgeschaltet, aber die Sicherung samt eines BDW94 hat es trotzdem zerschossen.

Ich wollte nur prüfen, ob der 1 Ohm Widerstand bzw. das Einstellen des Ruhestroms mit Lampe Einfluß hat, aber das ist wohl nicht so.

Jetzt muß ich erstmal Teile bestellen.
Rufula
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Re: MR200 Endstufe nächstes Kapitel

Beitrag von Rufula »

timundstruppi hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 03:14 Ja da hat oldiefan recht, die Stützringe der Elkos werden teilweise als Lötbrücke verwendet, um irgendwelche Inseln zu versorgen. Ich glaube auch nicht nur in diesem Gerät, sondern auch in anderen Grundig Geräten und wenn man dort Elkos austauscht.
´

Bei diesem Gerät nicht, + und - und zwei zum festhalten.
Lötseite 4700_3300 Elko original.jpg
Viele Grüße aus Leipzig
Frank
Rufula
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Re: MR200 Endstufe nächstes Kapitel

Beitrag von Rufula »

Hallo Reinhard,
ich habe gerade bemerkt, dass du deinen Beitrag editiert hast.

Die geänderten Transistortypen (BDX33B / BDX34B) zusammen mit den ergänzten Emitterwiderständen!
Sind unterwegs!

Ich kann mit Vergrösserung schlecht erkennen, wie Du das gemacht hast. Es scheint mir, Du hast die Notwendigkeit der Verbindung an R685 auch gesehen und mit einem grossen Lotklecks gemacht. Das ist eine unsichere Methode, weil bei einer Überbrückung von zwei Lötstellen über mehr als einen mm das Lot u.U. brechen kann. Eine kurze Drahtbrücke ist dem vorzuziehen.

Auch der untere der grossen Elkos ist mit dem (-) Pol in eine isolierte Lötinsel gelötet, muss also von dort zusätzlich auf der Lötseite verbunden werden. Dort scheint mir von Dir die Drahtverbindung gelegt, aber wie es aussieht, eine sehr dünne. Da muss kurzzeitig ein grosser Strom durch, deshalb sollte es hier ein dicker isolierter Draht sein (aus diesem Grund sind auch die Leiterbahnen dort sehr dick/breit).


Kann das so bleiben? Ich kann auch noch einen zweiten Draht einlöten und mit dem ersten verbinden.
Drahtbrücke1.jpg
Drahtbrücke.jpg
Viele Grüße aus Leipzig
Frank
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oldiefan
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Re: MR200 Endstufe nächstes Kapitel

Beitrag von oldiefan »

Hallo Rufula,

Deine Bilder beleuchten das jetzt besser. Ja, der Draht kann so bleiben. 0,8 mm Cu reicht.

Ich habe aber eine andere Stelle gesehen, die Du ansehen und saubermachen solltest. Sieht nämlich auf dem Foto wie eine dünne ungewollte Lotbrücke von R692 (= Basis T623) zu der benachbarten Leiterbahn aus, die mit dem Endstufenausgang (Emitter T642 / Emitter T622) verbunden ist:
Lötstelle_1.jpg

Meine Antworten nehmen länger Zeit in Anspruch, wenn ich sehe, dass ich noch etwas vergessen hatte oder um Abbildungen zu ergänzen. Also nicht sofort reagieren, später nochmal schauen, ob ich noch was geändert oder hinzugefügt habe. Ich bin nicht schnell, dafür bemühe ich mich, ausführlich und nachvollziehbar zu antworten.


Reinhard
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timundstruppi
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Re: MR200 Endstufe nächstes Kapitel

Beitrag von timundstruppi »

Ja ich muss beim Löten mittlerweile auch mit der Lupe kontrollieren, ob ich nicht irgendwo eine feinste Brücke gezogen habe.Es ist einfach dem Alter geschuldet, früher konnte ich jedes SMD Bauteil lesen, heute habe ich manchmal zwei Brillen übereinander oder nehme auch noch eine Superlupe.
Man kann übrigens auch überflüssiges Flussmittel entfernen, ich gehe davon auch aus dass hier mit vernünftigen Lötzinn und nicht extra Lötfett oder ähnlichen Zugaben gelötet wird und gegebenenfalls altes oxidiertes Lötzinn durch Absaugen entfernt wird.
Okay dann wird der Masse Ring der großen Elkos hier wirklich nur zum Stützen und nicht als Lötbrücke verwendet.
Rufula
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Re: MR200 Endstufe nächstes Kapitel

Beitrag von Rufula »

ich löte unter Zuhilfenahme einer Lupenleuchte mit 5facher Vergrößerung, damit ich das Schmelzen bzw. den Fluss besser sehen kann. :)
Ausschnitt.jpg
Viele Grüße aus Leipzig
Frank
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oldiefan
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Re: MR200 Endstufe nächstes Kapitel

Beitrag von oldiefan »

Alles gut!

Auf Fotos täuschen manchmal Reflektionen und Reste vom Flussmittel.


Reinhard
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