Normalerweise ist es so, daß mit Einschalten des SXV 6000 auch alle angeschlossenen Endstufen, sofern entsprechend verdrahtet, per Remote Spg. eingeschaltet werden.
Mir wäre es schon immer lieber gewesen, wenn sich die Endstufen erst einschalten, wenn auch der entsprechende Outputschalter gedrückt ist.
Gedacht, gemacht.......
Der vorerst erste SXV ist der in der Werkstatt.
Die Schalterplatte für die Outputschalter wird ausgebaut, die Originalen Schalter ausgelötet und vom Befestigungswinkel entfernt.
Um Platz für zwei neue Outputschalter "2xUm" zu bekommen muß die dahinter liegende Steckleiste verlegt werden.
Dazu wird das Kabel entsprechend umgelötet, so daß die Steckverbindung hinter dem Trennblech liegt.
Bei den neuen Outputschaltern werden die hinteren Lötbeine entfernt, die Anschlüße erfolgen von oben.
Dann noch die dazugehörigen Leiterbahnen auftrennen und über die nun zusätzlich zur Verfügung stehenden zweiten Umschaltkontakte führen.
....fertig....
Bein Einlöten der neuen 2xUm Schalter darauf achten, daß die Flucht stimmt, so daß hinterher auch die Bedienknöpfe wieder funktionieren.
Also ggf. etwas nachkorrigieren.
SXV 6000 Umbau auf selektives Einschalten der Endstufen
Moderator: timundstruppi
SXV 6000 Umbau auf selektives Einschalten der Endstufen
Jede Menge Grundig Zeugs, garniert mit etwas Revox, Braun, Dual und Sony, an 5 Anlagen.
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- timundstruppi
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Re: SXV 6000 Umbau auf selektives Einschalten der Endstufen
Schöne Idee, ich hatte das beim CF5500 auch gemacht.
Alles mit Dioden entkoppelt.
Ferne auch den Quelle Meister Anker Wecker mit LED und schrillen Piepton dort angeschlossen, Pieper mit Umschalter versehen. V5000 erhielt dafür Klinkeneingangsbuchsen für die Steuerspannung. Heute weckt er mich mit Piepton wieder.
Ich hatte damals noch keinen T5000. Es kam alles als Schüler nach und nach.
Angefangen mit V5000 dann, kam die M1500 und betrieben wurde es mit dem RR 800, der dann über den Netzausgang morgens mich mit NDR 2 geweckt hatte. Hatte sogar dann Schlummerfunktion.
Das habe ich lange beibehalten, weil das irgendwie besser war als der T5000, der keine Schlummerfunktion hatte.
Reihenfolge
RR800 mit Boxen 2x 10W aus einem Blaupunkt.
Arizona https://www.hifi-archiv.info/Blaupunkt/1969/22.jpg
Dann mit V5k bei 2x10W.
M1500
CF5500
Ps4500
T5k
Dauerte 2 Jahre. Vom V5k bis alles da war.
Alles mit Dioden entkoppelt.
Ferne auch den Quelle Meister Anker Wecker mit LED und schrillen Piepton dort angeschlossen, Pieper mit Umschalter versehen. V5000 erhielt dafür Klinkeneingangsbuchsen für die Steuerspannung. Heute weckt er mich mit Piepton wieder.
Ich hatte damals noch keinen T5000. Es kam alles als Schüler nach und nach.
Angefangen mit V5000 dann, kam die M1500 und betrieben wurde es mit dem RR 800, der dann über den Netzausgang morgens mich mit NDR 2 geweckt hatte. Hatte sogar dann Schlummerfunktion.
Das habe ich lange beibehalten, weil das irgendwie besser war als der T5000, der keine Schlummerfunktion hatte.
Reihenfolge
RR800 mit Boxen 2x 10W aus einem Blaupunkt.
Arizona https://www.hifi-archiv.info/Blaupunkt/1969/22.jpg
Dann mit V5k bei 2x10W.
M1500
CF5500
Ps4500
T5k
Dauerte 2 Jahre. Vom V5k bis alles da war.
Re: SXV 6000 Umbau auf selektives Einschalten der Endstufen
Hallo Mampfi,
eine großartige Idee von Dir & auch die Ausführung ist gut.
Der SXV läuft seit diesem Eingriff tadellos bei Dir, gehe ich von aus.
Soweit bin ich aber noch lange nicht.
Letztes Jahr habe ich auch einen SXV an Land ziehen können (der Problem- ST6k, hier im Forum beschrieben, war da "Beifang"; läuft aber treu & zuverlässig).
Den SXV wollte ich auch "mal eben" instandsetzen, bin aber an der Reglerplatine kläglich gescheitert.
Diese Platine ist so ganz das Gegenteil der SV2k- Frontplatine.
Der Vorbesitzer hat da wohl Literweise Kontaktspray 'rein-"gekippt", das qackte schon am Gehäuse 'raus (da warnen die im HiFi-Museum nicht ohne Grund vor).
Eingeschaltet, in jeder Schalterposition nur Fehlfunktionen; ein Wunder, das der nicht gleich hochgegangen ist.
Also Reglerplatine ausgebaut & ersmal mit Bremsenreiniger "gespült" & abgeblasen.
Dann zerlegt (Nie wieder!):
Anschliessend noch mal gereinigt & die Poti's & Schalter nach Eurer bewährten Methode gereinigt.
Dabei habe ich allerdings durch meine inkompetente Brutzelei die Lötösen auf der Platinenoberseite ruiniert. Toll:
Musste in diesem Fall allerdins sein, da das Kontaktspray schon seine Spuern hinterlassen hat:
Die 3-Fach Umschalterbank neben dem LS- Poti habe ich auch versucht auszulöten (auch voll mit Kontaktspray), schlug aber fehl.
Naja, alles wieder zusammengestzt, die fehlenden Lötaugen durch Drahtbrücken ersetzt (Pfusch, ich weiß).
Zu meinem Erstaunen lief das Ding wieder, sogar recht gut, allerdings nur auf einem Kanal.
Muss ich halt nochmal suchen...
Ich weiß, ich oute mich jetzt hier, aber wenn man sich nicht sicher ist, speziell an diese Platinen Hand anzulegen, so solle man es lassen...
Mittlerweile ist mir noch ein 2. SXV "zugelaufen", so habe ich wenigstens Ersatz.
Ich werde mir jetzt erstmal das Netzteil intensiv vornehmen...
eine großartige Idee von Dir & auch die Ausführung ist gut.
Der SXV läuft seit diesem Eingriff tadellos bei Dir, gehe ich von aus.
Soweit bin ich aber noch lange nicht.
Letztes Jahr habe ich auch einen SXV an Land ziehen können (der Problem- ST6k, hier im Forum beschrieben, war da "Beifang"; läuft aber treu & zuverlässig).
Den SXV wollte ich auch "mal eben" instandsetzen, bin aber an der Reglerplatine kläglich gescheitert.
Diese Platine ist so ganz das Gegenteil der SV2k- Frontplatine.
Der Vorbesitzer hat da wohl Literweise Kontaktspray 'rein-"gekippt", das qackte schon am Gehäuse 'raus (da warnen die im HiFi-Museum nicht ohne Grund vor).
Eingeschaltet, in jeder Schalterposition nur Fehlfunktionen; ein Wunder, das der nicht gleich hochgegangen ist.
Also Reglerplatine ausgebaut & ersmal mit Bremsenreiniger "gespült" & abgeblasen.
Dann zerlegt (Nie wieder!):
Anschliessend noch mal gereinigt & die Poti's & Schalter nach Eurer bewährten Methode gereinigt.
Dabei habe ich allerdings durch meine inkompetente Brutzelei die Lötösen auf der Platinenoberseite ruiniert. Toll:
Musste in diesem Fall allerdins sein, da das Kontaktspray schon seine Spuern hinterlassen hat:
Die 3-Fach Umschalterbank neben dem LS- Poti habe ich auch versucht auszulöten (auch voll mit Kontaktspray), schlug aber fehl.
Naja, alles wieder zusammengestzt, die fehlenden Lötaugen durch Drahtbrücken ersetzt (Pfusch, ich weiß).
Zu meinem Erstaunen lief das Ding wieder, sogar recht gut, allerdings nur auf einem Kanal.

Muss ich halt nochmal suchen...
Ich weiß, ich oute mich jetzt hier, aber wenn man sich nicht sicher ist, speziell an diese Platinen Hand anzulegen, so solle man es lassen...

Mittlerweile ist mir noch ein 2. SXV "zugelaufen", so habe ich wenigstens Ersatz.
Ich werde mir jetzt erstmal das Netzteil intensiv vornehmen...
Grundig wieder entdeckt
MfG.
Volker
MfG.
Volker
Re: SXV 6000 Umbau auf selektives Einschalten der Endstufen
Nur nicht aufgeben. Dranbleiben...das wird schon.
Und ja mein "umgebauter" läuft tadellos und stundenlang in der Werkstatt.
Und ja mein "umgebauter" läuft tadellos und stundenlang in der Werkstatt.
Jede Menge Grundig Zeugs, garniert mit etwas Revox, Braun, Dual und Sony, an 5 Anlagen.
Grundig forever
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- timundstruppi
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- Registriert: Do 29. Sep 2016, 17:25
- Wohnort: schloss mühlenhof
Re: SXV 6000 Umbau auf selektives Einschalten der Endstufen
Da du wohl keinen Oszi, Signalverfolger ,Signalgenerator, etc. hast gehe ich davon aus, dass du dir auf andere Weise helfen musst.
Telefon als Signalgenerator.
Manchmal kann man die Signalpfade berühren und hört dann entsprechend in den Lautsprechern ein Brummen oder selbst; wenn man nur mit dem Schraubenzieher gegen tackert; ein kleines Knacken
So kann man schnell die Stelle identifizieren, an der es mit dem Signal nicht weitergeht:
Ferner kann man auch links und rechts mit einem 1k Ohm Widerstand verbinden und ist denn das Signal weg, dann weißt du, wo der Kurzschluss ist, kommt das Signal, weißt du, ab wo der Signalpfad in Ordnung ist.
Telefon als Signalgenerator.
Manchmal kann man die Signalpfade berühren und hört dann entsprechend in den Lautsprechern ein Brummen oder selbst; wenn man nur mit dem Schraubenzieher gegen tackert; ein kleines Knacken
So kann man schnell die Stelle identifizieren, an der es mit dem Signal nicht weitergeht:
Ferner kann man auch links und rechts mit einem 1k Ohm Widerstand verbinden und ist denn das Signal weg, dann weißt du, wo der Kurzschluss ist, kommt das Signal, weißt du, ab wo der Signalpfad in Ordnung ist.
Re: SXV 6000 Umbau auf selektives Einschalten der Endstufen
Hallo zusammen, vielen Dank für eure Rückmeldungen.

Werde ich noch mit üben.
Aber u.a. deine Idee mit dem Telefon als Signalgenerator oder einfach nur die Signalpfade berühren ist einfach Klasse.
Muss man erstmal drauf kommen.
Kann man sich schnell an Fehler 'rantasten. Werde ich ausprobieren.
Es geht auch einfach und schnell...
Gestern erstmal die Platinenhalter & Tastenführungen wieder eingeklebt.
Kein Wunder, das die Halter & Führungen dort nicht lange hielten.
Die wurden offensichtlich nur eingelegt & dann mit Kleber nur an ihrem Umfang bestrichen.
Sorry, wollte jetzt hier aber nicht von Mampfis eigentlichem Thema ablenken.
Genau da möchte ich auch hin.Mampfi schrieb:
Und ja mein "umgebauter" läuft tadellos und stundenlang in der Werkstatt.
Doch, habe ich, aber keine Erfahrung damit.timundstruppi schrieb:
Da du wohl keinen Oszi, Signalverfolger ,Signalgenerator, etc. hast gehe ich davon aus, dass du dir auf andere Weise helfen musst.

Werde ich noch mit üben.
Aber u.a. deine Idee mit dem Telefon als Signalgenerator oder einfach nur die Signalpfade berühren ist einfach Klasse.
Muss man erstmal drauf kommen.

Kann man sich schnell an Fehler 'rantasten. Werde ich ausprobieren.
Es geht auch einfach und schnell...
Gestern erstmal die Platinenhalter & Tastenführungen wieder eingeklebt.
Kein Wunder, das die Halter & Führungen dort nicht lange hielten.
Die wurden offensichtlich nur eingelegt & dann mit Kleber nur an ihrem Umfang bestrichen.
Sorry, wollte jetzt hier aber nicht von Mampfis eigentlichem Thema ablenken.
Grundig wieder entdeckt
MfG.
Volker
MfG.
Volker