A 5000 Treiberplatine

Alles über größte Endstufe der 100mm Serie hier rein

Moderator: timundstruppi

Franky
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A 5000 Treiberplatine

Beitrag von Franky »

Hallo zusammen,
bei meiner Vorstellung hatte ich ja kurz erwähnt, daß bei mir ein, zwei A5000 im Zulauf sind. Es sind nun tatsächlich 3 Stück geworden, alle im defekten Zustand, teilweise schon demontiert. Eigentlich wollte ich mich ja erst im neuen Jahr mit den Dingern befassen, aber die Neugier war stärker. :mrgreen:
Hier ist nun schon mal das Bild einer halben Treiberplatine. Es scheint alles im original Werkszustand zu sein.
Bild

Ein, zwei Widerstände sehen nicht mehr so gut aus. R 126 z.B.. Sicher müssen alle Elkos raus. Aber wo fange ich bei den Transistoren an?

Grüße
Frank
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mampfi
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Re: A 5000 Treiberplatine

Beitrag von mampfi »

Wenn die Transistoren noch funktionieren (prüfen), weiter verwenden.
R26 und 126 austauschen, auch wenn sie noch 180 Ohm haben.
Alle C's (außer Folien) wechseln.
Ruhestrompotis in gekapselte wechseln.

Sollten T3, T5, T103 oder T105 defekt sein, durch gepaarte ersetzen. Die sind für den Gleichspannungsanteil im Idle Betrieb zuständig.
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Franky
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Re: A 5000 Treiberplatine

Beitrag von Franky »

OK, R126 ist zu tauschen, ist klar. Aber R 26, also im anderen Kanal sieht noch gut aus. Wenn der werthaltig ist, wollte ich den drin lassen. Spricht irgendwas dagegen?
Die genannten Transistoren werde ich dann noch prüfen.
Wie siehts überhaupt mit den Dioden aus? Sind die auch schon mal defekt?
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mampfi
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Re: A 5000 Treiberplatine

Beitrag von mampfi »

Franky hat geschrieben: Fr 29. Dez 2017, 20:45 Spricht irgendwas dagegen?
Wie siehts überhaupt mit den Dioden aus? Sind die auch schon mal defekt?
...gar nichts spricht dagegen. Es ist die eigene Einstellung die man dazu hat.
Du brauchst auch nur die defekten Endstufentransistoren austauschen, die defekt sind.
Du kannst aber auch gleich alle austauschen. Je nachdem wie Du dazu stehst.

Du mußt z.B die gebrochene Fahrwerkfeder im Auto austauschen.
Du kannst aber auch gleich beide austauschen.

...Du verstehst bestimmt was ich meine....

Dioden können schon auchmal defekt sein, hört man aber seltener......
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timundstruppi
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Re: A 5000 Treiberplatine

Beitrag von timundstruppi »

Dioden so lassen, aber den Selengleichrichter rauschmeißen.

Das Diffpair ggf. matchen nach Ube und nicht hfe. Man kann diese dann noch thermisch koppeln, um den DCoffset einstellig zu bekommen. Ist aber eher überflüssig.

Endtransen tausch ich jetzt immer alle 4. Früher nur einen. Schaue ,ob alle Emitterwiderstände (die ganz großen) noch heil sind.

Bei den Elkos tausche ich die kleinen Tantale gegen Fokos, gerade auf der Treiberplatine.

Gruß TW
Franky
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Re: A 5000 Treiberplatine

Beitrag von Franky »

Danke für die Tipps!
Aber ein Selengleichrichter? Auf der Treiberplatine seh ich keinen!

Zu den Endtransistoren komme ich erst später. Muss mich ja noch einfinden in den Verstärker überhaupt und da die Treiberplatine eh schon so rumlag mit dem sichtbar defekten R 126 (180 Ohm) habe ich da erstmal angefangen.
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mampfi
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Re: A 5000 Treiberplatine

Beitrag von mampfi »

Der Selengleichrichter befindet sich auf Platine auf der die LS Buchsen und LS Relais drauf sind.
Ich meine der wäre rot.....
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Re: A 5000 Treiberplatine

Beitrag von Franky »

o.K. gerade gefunden auf der Relaisplatine. Und ja - ich sehe rot also raus damit! :)
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timundstruppi
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Re: A 5000 Treiberplatine

Beitrag von timundstruppi »

Denke daran, dass das footprint anders ist als bei einem B40 B80 CXXX oder was man auch immer nimmt.
bartolus
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Re: A 5000 Treiberplatine

Beitrag von bartolus »

Hallo zusammen,

meistens passen Gleichrichter mit DIL Gehäuse:

https://www.conrad.de/de/brueckengleich ... 31120953:s

Gruß
Bernhard
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