CN 500
Moderator: timundstruppi
- timundstruppi
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Re: CN 500
Vias sind aber nur bedingt Lötstellen, denn wenn an diese Stelle ein Bauteil sitzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Durchkontaktierung
Habe schon mal einen Draht durchgeschoben und beidseitig verlötet. Das war der Fehler an einem T3000.
Verzinnen reicht nicht immer.
Multilayer haben sogar verborgene Vias.
https://de.wikipedia.org/wiki/Durchkontaktierung
Habe schon mal einen Draht durchgeschoben und beidseitig verlötet. Das war der Fehler an einem T3000.
Verzinnen reicht nicht immer.
Multilayer haben sogar verborgene Vias.
Re: CN 500
Jetzt gibt es - nachdem Aufnahme und Wiedergabe einwandfrei funktionieren - ein neues Problem mit dem Deck.
Vor- und Rückspulen funktionieren nur oszillierend, schnell-langsam-schnell...so ca. im 1/2 Sek. Takt. Dabei flackert die Beleuchtung, also geht da irgendetwas "in die Knie".
An den Kassetten liegt es nicht, das passiert auch ohne eingelegte Kassette im Vorspulbetrieb. Einen mechanischen Defekt kann ich bislang nicht finden. Die berüchtigten Zahnräder sind bereits getauscht.
Den T801 (BC338) für die Versorgungsspannung habe ich schon gewechselt, der wurde vom Tester als "defekt" erkannt. Die dazugehörige 13Volt Z-Diode (D801) wird i.O. angezeigt, Ersatz ist aber vorrätig.
Die Spannungen an den Transistoren der Motorsteuerung sind alle höher, als angegeben (z.B. 7,5 statt 6,2V). Auch die 12Volt nach T801 liegen mit ca. 12,7V-13V höher als erlaubt. Was auf die Z-Diode hindeuten würde. Möglicherweise habe ich einen Kurzschluss auf der Leiterplatte? Bislang konnte ich auch mit der Lupe nichts erkennen.
Noch eine Frage: Wozu dient der "Wischkontakt". Der war nämlich verbogen und gab keinen Kontakt. Kann das damit zusammenhängen? Laut Schaltbild wird durch diesen nur der Elko (C502) entladen beim Betätigen der Laufwerkstasten?
Vielleicht habe ich noch 2 Baustellen, Versorgungspannung und Motorlauf beim Spulen?
Über erhellende Kommentare und Anregungen/Tipps zur Fehlersuche und (besserer) Vorgehensweise freue ich mich!
Danke und Grüße
Arno
Vor- und Rückspulen funktionieren nur oszillierend, schnell-langsam-schnell...so ca. im 1/2 Sek. Takt. Dabei flackert die Beleuchtung, also geht da irgendetwas "in die Knie".
An den Kassetten liegt es nicht, das passiert auch ohne eingelegte Kassette im Vorspulbetrieb. Einen mechanischen Defekt kann ich bislang nicht finden. Die berüchtigten Zahnräder sind bereits getauscht.
Den T801 (BC338) für die Versorgungsspannung habe ich schon gewechselt, der wurde vom Tester als "defekt" erkannt. Die dazugehörige 13Volt Z-Diode (D801) wird i.O. angezeigt, Ersatz ist aber vorrätig.
Die Spannungen an den Transistoren der Motorsteuerung sind alle höher, als angegeben (z.B. 7,5 statt 6,2V). Auch die 12Volt nach T801 liegen mit ca. 12,7V-13V höher als erlaubt. Was auf die Z-Diode hindeuten würde. Möglicherweise habe ich einen Kurzschluss auf der Leiterplatte? Bislang konnte ich auch mit der Lupe nichts erkennen.
Noch eine Frage: Wozu dient der "Wischkontakt". Der war nämlich verbogen und gab keinen Kontakt. Kann das damit zusammenhängen? Laut Schaltbild wird durch diesen nur der Elko (C502) entladen beim Betätigen der Laufwerkstasten?
Vielleicht habe ich noch 2 Baustellen, Versorgungspannung und Motorlauf beim Spulen?
Über erhellende Kommentare und Anregungen/Tipps zur Fehlersuche und (besserer) Vorgehensweise freue ich mich!
Danke und Grüße
Arno
Re: CN 500
Viel kann ich hier nicht beitragen.
Die höheren Spannungen orde ich dem 230V Thema zu und würde sie deshalb als "im Rahmen" einstufen.
Die höheren Spannungen orde ich dem 230V Thema zu und würde sie deshalb als "im Rahmen" einstufen.
Jede Menge Grundig Zeugs, garniert mit etwas Revox, Braun, Dual und Sony, an 5 Anlagen.
Grundig forever
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Re: CN 500
Hallo mampfi,
an der höheren Netzspannung liegt es definitiv nicht, der Anschluss während der Reparatur erfolgt über einen regelbaren Netz-Trenntrafo mit der Einstellung auf 220V.
Da ist definitiv was faul, nur sonderbar, dass Aufnahme und Wiedergabe i.O. sind.
Die Audio-Elektronik wird mit den stabilisierten 12V (Sollwert) betrieben, der Motorsteuerteil direkt nach dem Gleichrichter ohne Stabilisierung mit ca. 16V.
Grüße, Arno
an der höheren Netzspannung liegt es definitiv nicht, der Anschluss während der Reparatur erfolgt über einen regelbaren Netz-Trenntrafo mit der Einstellung auf 220V.
Da ist definitiv was faul, nur sonderbar, dass Aufnahme und Wiedergabe i.O. sind.
Die Audio-Elektronik wird mit den stabilisierten 12V (Sollwert) betrieben, der Motorsteuerteil direkt nach dem Gleichrichter ohne Stabilisierung mit ca. 16V.
Grüße, Arno
Re: CN 500
Habe mir gerade mal den Schaltplan angeschaut. Also eine Raketenwissenschaft ist es definitiv nicht.
Wenn du die 12V möglichst genau haben willst, mußt Du mit der von Dir erwähnten Z-Diode experimentieren.
Dabei eine mit 12V, oder sogar 10,8V verwenden und ggf. mehrere ausprobieren, weil die Zener Spgn. nicht immer exakt sind.
Die unstabilisierte Spg. von Soll=15,2V zu Ist=16V würde ich immer noch als Normal einstufen.
Wenn du die 12V möglichst genau haben willst, mußt Du mit der von Dir erwähnten Z-Diode experimentieren.
Dabei eine mit 12V, oder sogar 10,8V verwenden und ggf. mehrere ausprobieren, weil die Zener Spgn. nicht immer exakt sind.
Die unstabilisierte Spg. von Soll=15,2V zu Ist=16V würde ich immer noch als Normal einstufen.
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Re: CN 500
Also, war ein echter Lernprozess, mit dem 500er...
Das "pumpende" Vor- und Rückspulen wurde offensichtlich verursacht durch den "Impulsgeber", der im Laufwerk verborgen sitzt. Da gab es wohl schlechten Kontakt der feinen Kontaktfahnen zum Rad, was nach Reinigung mittels "Kontakt 601" Elektronikreiniger (verdunstet rückstandsfrei) behoben war. Jetzt zieht er wieder sauber durch.
Das Thema "Kontaktprobleme" würde ich - nach etlichen "Grundig Satellit" und Radiomodellen dieses Herstellers, als die Hauptursache für Fehlfunktionen deuten. Die Elektronik ist zumindest bei den Modellen bis Ende der 70er vorbildlich und servicefreundlich unter Verwendung wertiger Bauteile aufgebaut. Da konnten sich damals andere Hersteller eine Scheibe abschneiden...
Ein schönes Wochenende und danke für Eure Hilfestellungen!
Arno
Das "pumpende" Vor- und Rückspulen wurde offensichtlich verursacht durch den "Impulsgeber", der im Laufwerk verborgen sitzt. Da gab es wohl schlechten Kontakt der feinen Kontaktfahnen zum Rad, was nach Reinigung mittels "Kontakt 601" Elektronikreiniger (verdunstet rückstandsfrei) behoben war. Jetzt zieht er wieder sauber durch.
Das Thema "Kontaktprobleme" würde ich - nach etlichen "Grundig Satellit" und Radiomodellen dieses Herstellers, als die Hauptursache für Fehlfunktionen deuten. Die Elektronik ist zumindest bei den Modellen bis Ende der 70er vorbildlich und servicefreundlich unter Verwendung wertiger Bauteile aufgebaut. Da konnten sich damals andere Hersteller eine Scheibe abschneiden...
Ein schönes Wochenende und danke für Eure Hilfestellungen!
Arno
- timundstruppi
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Re: CN 500
Was zum Wischkontakt. Wird für Pulsmissingdetector benötigt (Drehzahlerkennung). Interessant sind die mechanischen, wo eine mechnisch etwas oszilliert und sonst den Stoppbefehl auslöst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wischkontakt
https://de.wikipedia.org/wiki/Wischkontakt
Re: CN 500
Ich hänge mich mal an den Treat mit dran, denn auch mein CN 500 macht mir Sorgen.
Im Grunde läuft es so, wie es eigentlich soll. Lediglich das rückwärts Spulen funktioniert nicht.
Ohne Kassette dreht sich das Rädchen, aber wenn ich eine Kassette einlege, ist der Widerstand wohl zu groß und es dreht sich nicht.
Beim Reinigen und Riemenwechsel ist mir nichts aufgefallen, bis auf dass die zu entferndende Feder für die Lagerplatte zu demontieren fehlt.
Kann es sein, dass diese den Widerstand entgegenwirken sollte?
Woher kann ich so eine Feder noch bekommen?
Gruß
Gerhard
Im Grunde läuft es so, wie es eigentlich soll. Lediglich das rückwärts Spulen funktioniert nicht.
Ohne Kassette dreht sich das Rädchen, aber wenn ich eine Kassette einlege, ist der Widerstand wohl zu groß und es dreht sich nicht.
Beim Reinigen und Riemenwechsel ist mir nichts aufgefallen, bis auf dass die zu entferndende Feder für die Lagerplatte zu demontieren fehlt.
Kann es sein, dass diese den Widerstand entgegenwirken sollte?
Woher kann ich so eine Feder noch bekommen?
Gruß
Gerhard
Grüße
Gerhard
Gerhard
Re: CN 500
Da würde ich erstmal ein aus der Wühlkiste probieren.
Jede Menge Grundig Zeugs, garniert mit etwas Revox, Braun, Dual und Sony, an 5 Anlagen.
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- timundstruppi
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Re: CN 500
Testweise Kugelschreiberfeder o.ä.
Ich sammele seit 40 Jahren immer Federn. Dann hat man eine kleine Schachtel mit Auswahl...
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