CF5500 - da muß ich nochmal ran

Moderator: timundstruppi

dynamike
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Re: CF5500 - da muß ich nochmal ran

Beitrag von dynamike »

So, hallöchen nochmal,

hab den verlinkten Fred mit Freude zur Kenntnis genommen. Warum? Weil meine Hauptplatine keinerlei Risse hat :D
Selbst im Umfeld der kleinen Rechteckigen Aussparungen ist keine Spur einer Rißbildung zu erkennen.
Die Durchklingeluntersuchung der umliegenden Leiterbahnen verläuft unauffällig.

Warum gelingt es mir fast nie, ein Gerät zu 100% instandzusetzen? Irgendwas bleibt immer, ich mach dan ein Klebchen ins Gerät mit "noch to do"
Sprich: ich könnte mit dem Gerät jetzt arbeiten, wenn ich eben im Aufnahme-Pause Modus einmal den FE/Cr Umschalter betätige UND die Finger vom "Mikrofon" Schalter lasse (nutze ich sowieso nicht).

Also verbleiben 2 Fragen:
1. Wenn ich auf Aufnahme schalte und loslege, wieso ist Hinterband der linke Kanal leise und verzerrt?
2- Wieso kann ich diesen Zustand ausschließlich mit Drücken des Bandsortenwählers abstellen? Kein Ruckeln, bewegen, biegen, mit Kältespray malträtieren bringt etwas?
3. Was macht der Mikrofonwahlschalter, daß nach Ein- und Ausrasten derselbe Zustand (li. leise und verzerrt) wie bei Neustart hergestellt wird?
4. Wieso ist das SM soooo unübersichtlich? Ich werde da nicht schlau draus vor lauter hin- und herscrollen :shock:

Danke Euch und ein schönes Wochenende wünscht EUCH
Mike
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mampfi
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Re: CF5500 - da muß ich nochmal ran

Beitrag von mampfi »

Haste und schon mal eine Quelle an den Mikrofoneingang angeschlossen auf Mikrofoneingang geschaltet?
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dynamike
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Re: CF5500 - da muß ich nochmal ran

Beitrag von dynamike »

Ehm, nö, Manfred
ich hab kein Mikrofon :mrgreen:
Werde ich aber gern probieren.

Davon ab: ich kann den Krurps-Zustand auch herstellen, indem ich den Aufnahmepegel auf max und wieder zurück drehe!!!


Kleiner Schwank am Rande: Hab mal meine neu gekaufte FE Cassette (vom Drogisten) eingelegt und auf FE geschaltet.
Ich kann machen, schalten, rütteln, ruckeln wo und wie hart ich will, die Aufnahme läuft einwandfrei durch!!! Keine Probleme.
Soll ich jetzt auf FE Band umstellen?

LG
Mike
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mampfi
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Re: CF5500 - da muß ich nochmal ran

Beitrag von mampfi »

An der Mikrobuchse lassen sich, Dank Vorwiderstand, über Pin 3/5 Hochpegelsignale (Cinch) einspeisen.
Pin 1/4 sind für den Mikro Pegel.

Noch zum Schwank....
Ordentlich eingestellte 5tausend5hunderter schaffen mit Fe, 19kKHz, oder sogar noch leicht darüber.
Also warum keine neuen Fe Cassetten?
CF 5500 Nr 15940 Stellung Ferro.jpg
Könntest Du von der "Knurpserei" vielleicht ein Video machen und irgendwo hochladen? Dropbox o.ä.
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Re: CF5500 - da muß ich nochmal ran

Beitrag von timundstruppi »

Ich hatte bei meinem CF 5500 ein ähnliches Phänomen.
Ich weiß nicht, ob das deinem Knurpsen entspricht, was du einkanalig hast.
Das CF 5500 war richtig angeschlossen an den v5000 mit 2 originalen Kabeln.
Ich konnte bei Wiedergabe eine Rückkopplung erzeugen. Ich dann immer den Mikrotontaste irgendwie verwendet, dadurch war es zu verhindern. Die Rückkopplungsfrequenz konnte ich mit den 3 Aufnahmereglern beeinflussen. Ob jetzt nun noch die Bandsortenschalter einen Einfluss hatte, weiß ich nicht mehr genau. Allerdings war das so nervig und auch teilweise so laut, dass ich mit einer Relaisschaltung die Hinterbandkontrolle bei normaler Wiedergabe deaktiviert habe und nur freigeschaltet habe, wenn ich wirklich aufnehme.
Ich kann das jetzt leider nicht mehr reproduzieren, weil ich diese Schaltung vor 40 Jahren aufgebaut habe.

Ich habe das Deck seit zwei Jahren im Zusammenbau und auch noch einen anstehenden Besuch bei unserem Admin zum Einspielen ;).
Ich müsste mich mal mit der Schaltung richtig beschäftigen, vielleicht wieder rückrüsten und gucken, ob sich das mit dem ersten oder einem V5000 reproduzieren lässt.
Das erinnert mich gerade zufälligerweise an das motorboating, was am MR 200 hauftrat.
Wobei hier auch richtig hohe Töne möglich waren.
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Re: CF5500 - da muß ich nochmal ran

Beitrag von dynamike »

Huhu,
kurze Zwischenmeldung: Video habe ich gemacht, jetzt muß ich noch schauen, wohin damit :lol:

Vielleicht klappt der Link ja:

https://www.icloud.com/attachment/?u=ht ... z=21584012

LG
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Re: CF5500 - da muß ich nochmal ran

Beitrag von mampfi »

Jo, Link hat geklappt. Für mich hört sich das nach einer Verzerrung an.
Meßgeräte vorhanden?

Mach mal folgende Knurps Tests.
1. Automatikaufnahme, Mikroschalter 2 x drücken....Ergebnis das gleiche? (Das geht auch ohne Meßgeräte)
2. Ein Sinus mit 1kHz einspeisen, an Meßpunkt D1 & D2 Sinus messen mV Meter oder besser, anschauen(Oszi), wie verhalten sich Pegel und Klirrgrad beim Auftreten des Problems?

Bist Du dir sicher, daß Du nichts über den Tisch einfängst?
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Re: CF5500 - da muß ich nochmal ran

Beitrag von timundstruppi »

OK, verzerrt,

Das Umschalten bewirkt wohl durch Frittspannung ein Überwinden der Korrosionsstelle

https://de.wikipedia.org/wiki/Frittspannung
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Re: CF5500 - da muß ich nochmal ran

Beitrag von dynamike »

Ach, was wäre ich nur ohne Euch :lol:
@timundstruppi: Da muß mann 55 Jahre auf dem Planeten leben, ohne je das Wort Frittspannung gehört zu haben.
@Manfred
zu1.) Teste ich gleich nochmal, aber ich meine, das hatte ich schon...
zu 2.) Ich hab so ein Mini Oszi (Bausatz Amazon 34,95) kann aber nicht wirklich damit umgehen

Mit "über den Tisch einfangen" meinst Du die Aluplatte, richtig? Da kann ich natürlich nichts ausschließen.
Ich geh da gleich nochmal ran, mit etwas Abstand zur Arbeitsplatte

Melde mich dann später wieder...

Danke Euch und LG
Mike
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Re: CF5500 - da muß ich nochmal ran

Beitrag von dynamike »

so, zu 1) Genauso wie bei manueller Aussteuerung
Und ich hab das Deck auf meiner Arbeitsunterlage aufgebaut:
Bild folgt ...

LG
Mike
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