MR 100 lebt wieder
Verfasst: So 26. Mai 2019, 12:18
Mal was positives im Zusammenhang mit den MR-Modellen. Über Ebay Kleinanzeigen habe ich günstig einen MR 100 nebst MCF 100 und Compact Boxen 360b ergattert. Der MR war natürlich defekt, was sonst, aber a) silber und b) optisch noch schön ohne Macken und mit nicht milchig gewordener Skalenscheibe (bei meinem MR 200 sieht man kaum noch was).
Eine erste Bestandsaufnahme zeigte eine defekte Sicherung und eine angekokelte Platine rund um den Widerstand R814, über den mittels eines Hilfskontaktes am Netzschalter die Elkos beim Ausschalten des Gerätes zwangsentladen werden, um einen Abschaltplopp zu unterdrücken. Also Netzschalter auch defekt. Glücklicherweise hatte ich noch einen alten ELAC-Receiver hier liegen, der leider erbärmlich schlecht klingt aber einen baugleichen Schalter parat hatte, den er jetzt spenden mußte.
Leider pulste danach die zur Strombegrenzung in die Netzleitung eingeschleifte Glühlampe recht hell, da war also noch mehr im Argen. Generell waren bei diesem Gerät viele sehr sehr schlechte Lötstellen auf der Verstärkerplatine, da war Grundig mit dem Zinn äußerst geizig.
Nachdem alles nachgelötet war, konnte ich das Gerät einschalten und die Lampe in der Netzleitung ging aus. Der rechte Kanal funktionierte, beim Anstecken des Lautsprechers an den linken Kanal gab es nur ein lautes Brummen und helles Dauerleuchten der Lampe. Kurzes Messen zeigte dann volle 20 Volt an der Lautsprecherbuchse, der entsprechende Koppelelko hatte vollen Kurzschluß. Schnell Ersatz rein und jetzt läuft er erstmal wieder. Nach meinem Leiden mit der ständig sterbenden Endstufe des MR 200 fasse ich die Ruhestromeinstellung wohl erstmal nicht an...
Eine erste Bestandsaufnahme zeigte eine defekte Sicherung und eine angekokelte Platine rund um den Widerstand R814, über den mittels eines Hilfskontaktes am Netzschalter die Elkos beim Ausschalten des Gerätes zwangsentladen werden, um einen Abschaltplopp zu unterdrücken. Also Netzschalter auch defekt. Glücklicherweise hatte ich noch einen alten ELAC-Receiver hier liegen, der leider erbärmlich schlecht klingt aber einen baugleichen Schalter parat hatte, den er jetzt spenden mußte.
Leider pulste danach die zur Strombegrenzung in die Netzleitung eingeschleifte Glühlampe recht hell, da war also noch mehr im Argen. Generell waren bei diesem Gerät viele sehr sehr schlechte Lötstellen auf der Verstärkerplatine, da war Grundig mit dem Zinn äußerst geizig.
Nachdem alles nachgelötet war, konnte ich das Gerät einschalten und die Lampe in der Netzleitung ging aus. Der rechte Kanal funktionierte, beim Anstecken des Lautsprechers an den linken Kanal gab es nur ein lautes Brummen und helles Dauerleuchten der Lampe. Kurzes Messen zeigte dann volle 20 Volt an der Lautsprecherbuchse, der entsprechende Koppelelko hatte vollen Kurzschluß. Schnell Ersatz rein und jetzt läuft er erstmal wieder. Nach meinem Leiden mit der ständig sterbenden Endstufe des MR 200 fasse ich die Ruhestromeinstellung wohl erstmal nicht an...