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Hat noch jemand einen Grundig CF 5500......?

Verfasst: Mi 23. Nov 2016, 21:32
von mampfi
.....und gleichzeitig die Möglichkeit den Wiedergabefrequenzgang zu messen?

Ich habe 2 davon und wollte jetzt die Einmessung überprüfen bzw. einstellen. Dabei ist mir aufgefallen, daß beide CF's gnadenlos im Wiedergabefrequenzgang einbrechen.
Ich hatte am Cinch Ausgang das RTW angeschlossen und die Grundig Testcassette 448 ohne Dolby und mit 70µs abgespielt. Auf der ist zum einen ein 315Hz - 200nWb Ton als 0db drauf, als auch 40, 250, 6300, 12500, 14000, 16000 und 18000Hz mit 20dB unter 200nWb mit 3180/70µs.

Bei der Wiedergabe werden 40 und 250 Hz mit -20dB Pegel wiedergegeben. Der 6,3kHz Ton fällt gegenüber dem 250Hz Ton um ca.5db ab (abgelesen am RTW). Verschiedene Maßnahmen und Messungen haben mich bisher an den Punkt geführt daß das Signal am Dolby IC Eingang - PIN5 noch einigermaßen linear ist, am Dolby IC Ausgang -PIN 7 aber einbricht.

Die paar C's auf der Wiedergabeverstärkerplatine habe ich schon mal kpl. ausgetauscht, ohne Erfolg.

Beim ersten CF kann die 120µs Taste den Frequenzgang fast glatt bügeln, beim zweiten reicht aber selbst die 120µs Taste nicht aus.

Jetzt wäre vielleicht hilfreich wenn irgendjemand das mal gegenprüfen könnte und einen halbwegs linearen Wiedergabefrequenzgang am Geräteausgang bestätigen könnte.

Mein Sony 870 spielt die o.g.Cassette zumindest auf einem Kanal linear ab, der andere Kanal liegt etwas daneben, aber das ist eine andere geschichte.

Vielleicht kann mir jemand eine Frequenzgang Cassette mit einem großen Nakamichi o.ä. erstellen? Es könnte ja auch nur die Testcassette defekt sein?

Re: Hat noch jemand einen Grundig CF 5500......?

Verfasst: Di 29. Nov 2016, 12:23
von mampfi
Sodele, noch ein Statement wie der Fall ein Ende nahm.

Alles fing damit an, daß ich mir durch mit Leuchtstoffröhren bestückten Lampen, Störsignale einhandelte, die einen höheren Pegel des Tonkopfes vortäuschten.
Deshalb war ich der Meinung, der Tonkopf sei in Ordnung und der Fehler liege irgendwo in der Schaltung. Irgendwann kam mir dann die Sinusform doch seltsam vor, was mich veranlasste die Lampen auszuschallten und das Signal direkt vom Tonkopf (im 3mV Bereich) erneut zu messen.
Bei der Messwiederholung stellte ich fest daß eben doch bereits vom Kopf kommend das Signal nachläßt.

Gott sei Dank hatte ich noch einen Ersatzkopf von 1983 in der Schublade, für den ich einmal 100,51 DM bezahlte.

Den Tonkpf eingebaut, eingestellt und der FRequenzgang war wieder da.

Hier Bilder vom ausgetauschten Tonkopf:
CF 5500 -1.jpg
CF 5500 - 2.jpg
Cf 5500 - 3.jpg

Re: Hat noch jemand einen Grundig CF 5500......?

Verfasst: Mi 30. Nov 2016, 20:30
von timundstruppi
Interessant

Sind das Krater oder ist da Dreck aufgetragen.
Es sieht irgendwie erhaben aus.
Gruß TW

Re: Hat noch jemand einen Grundig CF 5500......?

Verfasst: Mi 30. Nov 2016, 20:40
von mampfi
Es sind leider Krater.

Re: Hat noch jemand einen Grundig CF 5500......?

Verfasst: Fr 2. Dez 2016, 00:00
von timundstruppi
An einem anderen Monitor ist das auch jetzt zu erkennen.