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Hallo zusammen,

da die Stationstasten meines T3000 nicht mehr rasteten musste eine Kugelschreiberfeder eingesetzt werden, soweit so gut - hat auch geklappt und der Tuner funktionierte danach wieder.

Allerdings ist mir dann im Laufe des Tages ein Missgeschick unterlaufen.
Mit meinen grobmotorischen Händen habe ich gleichzeitig die Stationstasten 3 und 4 gedrückt, da die Tasten dummerweise dann wieder klemmten und sich Station 3 nicht mehr gelöst hat. Das Tastenfeld ist einfach im Eimer.

Es gab ein kurzes Knacken/Knarzen in den Lautsprechern und es kam eine kleine Rauchsäule aus der linken Seite im Gerät.

Nun ist Si 3 (315mA träge) durchgebrannt, welche wieder durchbrennt, sofern man sie ersetzt. Die Diode D176 sieht etwas angeschwärzt aus.
Es sieht mir aber nach einem auch

Ideen? oder gleich Tonne wegen dem beschädigten Tastenfeld das nie mehr 100% wird? Optisch ist er auch miserabel doch klanglich war er immer top.

Multimeter + Oszi sind vorhanden, ich kann löten und gezielt einzelne Bauteile unter Anleitung ersetzen. Schaltplan lesen geht prinzipiell auch aber für großartige Messungen solange dieser Kurzschluss besteht bin ich wohl nicht in der Lage.

Gruß
Manuel

Ich kenne den T3000 (noch) nicht, habe mir aber mal den Schaltplan angeschaut.

1. Fliegt die Sicherung beim einstecken des Gerätes in ausgeschaltetem Zustand?
2. Wenn ja, im Bereich der Sicherung müßte es eine Steckverbindung geben, diese trennen und schauen ob die Sicherung immer noch fliegt.

Dann käme man mal einen Schritt weiter.

Das Tastenfeld schalten im kOhmbereich, da gibt es keinen Rauch. Der integrierte Mutingschalter macht das auch nicht. Feder irgendwo hingeflogen und KS gemacht?

Sonst ein unabhängiger Fehler?

Guten Abend zusammen,

ein kleines Detail habe ich noch vergessen am ganzen Leiden des Tuners:

Nach dem Auspacken aus dem Karton des "vollfunktionsfähigen" Gerätes ging erstmal gar nichts.
Die Frequenzanzeige hat beim Abschalten für eine Millisekunde ein Gekrakel angezeigt, sonst nichts.

Zuerst war dann Si4 defekt (125mA) - also ersetzt.
Dann ging immer noch nichts.

Ich hatte dann das TCA530 IC (habe aber kein weiteres mehr als Ersatz!) gewechselt, weil die Abstimmspannung fehlte bzw. seltsam herum wackelte und anstieg und abfiel. Außerdem wurde das IC nicht normal warm sondern glühend heiß.

Darauf hin habe ich das Gerät zusammengeschraubt, den ganzen Nachmittag problemlos gehört und abends wollte ich dann den Sender umschalten. Dann ist es passiert, und die zweite zu drückende Taste klemmte wieder - die Stationsanzeige zeigte eine Art "d" an, es knallte kurz aus den Lautsprechern und wieder war alles tot. Meine Vermutung ist, dass der TCA530 wieder gestorben ist. Das Bauteil ist mir aber zu teuer, um einen weiteren Versuch zu wagen. Den Ersatz-TCA hatte ich aus einem ST 2000 mit Wasserschaden geplündert.

Im übrigen ist dann nicht nur Si3 sondern wie gerade festgestellt auch wieder Si4 geflogen. Die Rauchsäule kam von R271 u. R263 welche nun heiß werden.

Stecker abziehen bringt nichts, da alle Spannungen auf dem selben Stecker geführt werden. die Sicherung Si3 bleibt heile wenn das Netzteilboard zur Hauptplatine steckerlos ist. Daher Sieb-Elkos und Gleichrichter wohl noch in Ordnung. Spannungen am Abgang passen auch und stimmen halbwegs mit dem SM überein.

Da der Tuner meine Kenntnisse übersteigt, werde ich mich in der Bucht nach einem anderen Gerät umschauen. Wer das olle Ding haben will --> bitte PN, gibts gegen Versandkosten oder irgendwer mag ihn mir gegen Bezahlung reparieren?

Gruß
Manuel

Ich hole diesen alten Fred aus aktuellem Anlass nochmals hoch.
Bei einem der 4 Teilespender T3000 war vmtl. der gleiche Fehler. Si4 flog, R 263 und 271 wurden extrem heiß, wenn man mit "passender" Si. bestückte.
Der Strom durch Si4 betrug fast 300mA.

Verursacher war in meinem Falle C48 in der ZF PLL Decoder Box.

Hmmm....

da R22 (68R) in der ZF-Box werksmässig als 0,1 W Sicherungswiderstand ausgeführt ist, sollte das eigentlich nicht passieren. R22 sollte zuerst hochohmig werden. Ausrufezeichen an diesem Widerstand!

Es sei denn....R22 wäre vorher schon mal (aufgrund von Feinschluss von C18 in der ZF-Box?) hochohmig geworden und jemand hätte ihn anschliessend durch einen höher belastbaren Widerstand ersetzt.

Da kann ich gerne nochmal nachschauen. Es war auch eine 0,25A Sicherung als Si 4 eingesetzt. Damit das Ding "läuft".
Ich habe mich auch schon gewundert daß da der ganze Strom durch die Spule geflossen ist.

Sodele,
es gibt tatsächlich nichts was es nicht gibt.

33 Ohm / 2 Watt Anstatt 68 Ohm / 1/10Watt

So ähnlich hatte ich es befürchtet!

Reinhard

Gibt es die Sicherungswiderstände eigentlich noch irgendwo zu kaufen?
Eine schnelle Suche brachte nur 1/4 Watt in bedrahtet und 1/10 Watt in SMD Ausführung zu Tage.