Re: R3000-2 mit Kuriosum
Verfasst: Mo 13. Feb 2023, 22:13
Übrigens lässt sich auch die schwingungsstimulierende Wirkung des Höhenstellers in der Simulation bei 250 kHz nachvollziehen, wenn C2 fehlt oder defekt/nicht verlötet ist.
Simulation am Ausgang des Schaltungsteils vor dem Balance-Steller (nach dem 4,7k Ausgangswiderstand), hier jetzt ohne Last, wie von mampfi gemessen (hängt die Endstufe noch dran, stellt diese eine Last von ca. 4 kOhm dar und die Verstärkung reduziert sich dadurch in allen hier gezeigten Fällen):
1. Normalfall A
Schwingungsamplitude bei Höhensteller auf "Mitte" und mit intaktem C2: Die "normale" Verstärkung bei Höhensteller auf "Mitte" mit intaktem C2 beträgt unter den genannten Bedingungen ca. 9 dB bei 250 kHz. Dazu kommt in der Simulation eine Erhöhung von ca. 3 dB aufgrund nicht perfekter Kompensation in der GK, zusammen 12 dB.
2. Normalfall B
Schwingungsamplitude bei Höhensteller auf "Maximum" und mit intaktem C2: Bei Höhensteller auf Maximum (Rechtsanschlag) mit intaktem C2 erhöht sich der Pegel bei 250 kHz um +14 dB, liegt dann bei 23 dB. Kein überproportionaler Anstieg bei 250 kHz.
3. Fehlerfall (C2) A
Schwingungsamplitude bei Höhensteller auf "Mitte" und mit fehlendem/defekten C2: Ist C2 defekt oder fehlt, steigt bei Höhensteller auf "Mitte" gegenüber dem 1. Fall (alles ok, Höhensteller mittig) der Pegel nur minimal, um 3 dB, wenn 250 kHz eingespeist wird. In diesem Fall konnte mampfi noch keine sich selbst erhaltende Schwingung beobachten.
4. Fehlerfall (C2) B
Schwingungsamplitude bei Höhensteller auf "Maximum" und mit fehlendem/defekten C2: Mit Höhensteller auf Maximum und bei defektem/fehlendem C2 geht der Pegel bei 250 kHz auf 38 dB, also um 15 dB (fast das 6-fache) gegenüber dem Vergleichsfall 2. Man sieht die Amplitude bei 250 kHz regelrecht in die Höhe schnellen.
Mit dem Oszilloskop war unter dieser Bedingung eine sich selbst erhaltende 250 kHz-Schwingung sichtbar (Foto von mampfi, s. oben).
Reinhard
Simulation am Ausgang des Schaltungsteils vor dem Balance-Steller (nach dem 4,7k Ausgangswiderstand), hier jetzt ohne Last, wie von mampfi gemessen (hängt die Endstufe noch dran, stellt diese eine Last von ca. 4 kOhm dar und die Verstärkung reduziert sich dadurch in allen hier gezeigten Fällen):
1. Normalfall A
Schwingungsamplitude bei Höhensteller auf "Mitte" und mit intaktem C2: Die "normale" Verstärkung bei Höhensteller auf "Mitte" mit intaktem C2 beträgt unter den genannten Bedingungen ca. 9 dB bei 250 kHz. Dazu kommt in der Simulation eine Erhöhung von ca. 3 dB aufgrund nicht perfekter Kompensation in der GK, zusammen 12 dB.
2. Normalfall B
Schwingungsamplitude bei Höhensteller auf "Maximum" und mit intaktem C2: Bei Höhensteller auf Maximum (Rechtsanschlag) mit intaktem C2 erhöht sich der Pegel bei 250 kHz um +14 dB, liegt dann bei 23 dB. Kein überproportionaler Anstieg bei 250 kHz.
3. Fehlerfall (C2) A
Schwingungsamplitude bei Höhensteller auf "Mitte" und mit fehlendem/defekten C2: Ist C2 defekt oder fehlt, steigt bei Höhensteller auf "Mitte" gegenüber dem 1. Fall (alles ok, Höhensteller mittig) der Pegel nur minimal, um 3 dB, wenn 250 kHz eingespeist wird. In diesem Fall konnte mampfi noch keine sich selbst erhaltende Schwingung beobachten.
4. Fehlerfall (C2) B
Schwingungsamplitude bei Höhensteller auf "Maximum" und mit fehlendem/defekten C2: Mit Höhensteller auf Maximum und bei defektem/fehlendem C2 geht der Pegel bei 250 kHz auf 38 dB, also um 15 dB (fast das 6-fache) gegenüber dem Vergleichsfall 2. Man sieht die Amplitude bei 250 kHz regelrecht in die Höhe schnellen.
Mit dem Oszilloskop war unter dieser Bedingung eine sich selbst erhaltende 250 kHz-Schwingung sichtbar (Foto von mampfi, s. oben).
Reinhard